Die FDP Hamburg wird von Katja Suding als Spitzenkandidatin in den Bürgerschaftswahlkampf 2011 geführt. Die 35-jährige Mutter zweier Kinder ist von der Landesvertreterversammlung mit großer Mehrheit auf Listenplatz eins gewählt worden. Katja Suding erhielt 73 Stimmen. 26 Vertreter stimmten gegen sie, neun enthielten sich.
Die frisch gekürte Spitzenkandidatin bedankte sich für das Vertrauen. „Wir werden gemeinsam in die Bürgerschaft einziehen. Das ist mein Ziel“, sagte Katja Suding nach ihrer Wahl. Sie tritt dafür ein, Hamburg familienfreundlicher zu gestalten. Die Haushaltslage sei desolat. „Wäre Hamburg ein Unternehmen, müsste der Insolvenzverwalter bestellt werden“, so die Spitzenkandidatin. Wirtschaftspolitisch will die Kommunikationsberaterin neue Akzente setzen, neben dem Hafen auch das Handwerk, die Kreativwirtschaft und die Dienstleistung fördern. Der FDP-Landesvorsitzende Ralf Salo, der auf keinem Listenplatz antreten wird, freut sich über das klare Votum für Katja Suding: „Der Landesvorstand hatte sie nominiert, weil wir mit Katja Suding eine kompetente junge Frau an der Spitze haben, damit wir in der Bürgerschaft endlich wieder gelb sehen.“
Auf den Listenplätzen zwei und drei folgen Rechtsanwalt Dr. Thomas-Sönke Kluth und der Verwaltungsexperte Robert Bläsing. Auf Platz vier steht die Bildungsexpertin Anna von Treuenfels, auf Platz fünf die sozialpolitische Sprecherin der FDP Hamburg Martina Kaesbach und dahinter der JuLi-Vorsitzende Finn-Ole Ritter vor dem Zahnarzt Dr. Wieland Schinnenburg.
Hier finden Sie die komplette Landesliste:
1) Katja Suding, Kommunikationsberaterin
2) Dr. Thomas-Sönke Kluth, Rechtsanwalt
3) Robert Bläsing, Dipl. Verwaltungswirt
4) Anna von Treuenfels, Juristin
5) Martina Kaesbach, Dipl. Sozialpädagogin
6) Finn-Ole Ritter, Selbstständiger Unternehmer
7) Dr. Wieland Schinnenburg, Zahnarzt
8) Dr. Kurt Duwe, Dipl. Ozeanograph
9) Ralf Lindenberg, Kaufmann
10) Carl-Edgar Jarchow, Außenhandelskaufmann
11) Petra Wichmann-Reiß, Rechtsanwältin
12) Ejder Tatar, Volkswirt
13) Ekkehard Rumpf, Rechtsanwalt
14) Holger Meyer, Elektiker
15) Karena Hinze, Selbstständige Unternehmerin
16) Klaus Krüger, Bauunternehmer
17) Dr. Klaus Fischer (Mittelstandsberater)
18) Ernst Mohnike, Lehrer
19) Michael Kruse, Selbstständiger Berater
20) Helga Daniel, Kaufmännische Angestellte
21) Lorenz Flemming, Unternehmensberater
22) Claus-Joachim Dickow, Rechtsanwalt
23) Wolfgang Bodeit, Pensionär
24) Ekkehard Augustin, Dipl. Volkswirt
25) Immo von Eitzen, Student
26) Dr. Anna Gosche, Rechtsanwältin
27) Joachim Tillessen, Designer
28) Brigitte Lafrenz, Kommunikationswirtin
29) Jan-Tobias Behnke, Rechtsanwalt
30) Uwe Köther, Kaufmann
Lieber Herr Stolpe,
im Abendblatt habe ich gestern auf Seite 8 gelesen, daß Ihre Spitzenkandidatin nach der Hamburg Wahl möglicherweise mit der SPD zu koalieren möchte, dieses aber von der SPD abgelehnt wurde. Bisher hatte ich die FDP gewählt um ihr zu ermöglichen die 5%-Grenze zu überschreiten, um dann mit der CDU in Hamburg zu regieren. Eine Rückkehr der Sozialdemakraten in die Bürgerschaft mit Hilfe der FDP möchte ich auf keinen Fall. Auch anderen Bürgern wird das nicht gefallen.
Ergo: die FDP wird die 5%-Grenze wohl nicht erreichen.
Meine Stimme kann ich nur für die FDP abgeben, wenn eine Koalition mit der CDU zumindestens versucht und versprochen wird. – Schade.
Hamburg, den 25.01.2011